Im wahrsten Sinne des Wortes „abheben“ wollen Schüler von vier HTLs und einer Berufsschule. Im Rahmen eines Schulprojekts arbeiten sie daran, ein Flugboot aus dem Jahr 1918 nachzubauen.
Im Sommer 2017 soll dieses Flugboot tatsächlich in die Lüfte steigen.
Gebaut wird nach den nahezu vollständigen Originalplänen, die das Magazin VISIONAER durch Zufall erhalten hat. Entwickelt hat das Flugzeug in den Jahren 1917/1918 ein Klagenfurter: Josef Mickl, damaliger Leiter des Konstruktionsbüro des k.u.k. Seefliegerkorps. Dieses Flugboot war mit seinen über 18 Metern Spannweite von von Ferdinand Porsche entwickelten 350 PS-Motor das beste Flugzeug, das der Österreich-Ungarischen Marine zur Verfügung stand.

HTL1 Klagenfurt – vl. Markus Kleinfercher, Direktor Franz Korper. Prof. Dietmar Hauer. Fabian Hofstätter. Prof. Stephan Leitner, Marius Müller und Walter Krobath
An dem Projekt beteiligen sich Schüler und Lehrer der HTL1 in Klagenfurt, der HTL Ferlach, Wolfsberg und Mödling. Die Sitzflächen werden von den Lehrlingen der Sattlerei in der Fachberufsschule Villach nachgebaut. Bisher haben die talentierten Techniker bereits 1850 Arbeitsstunden investiert.
Der Nachbau soll zum 100 Jahr-Jubiläum des Flugzeugs – im Sommer 2017 – bei einem Klassentreffen von talentierten Schülern, Projektpartnern und Förderern abheben. Wer das Projekt unterstützen will, meldet sich unter office@visionaer.info oder telefonisch 0463 287028.
Technische Daten
- K.u.k. Seeflugzeug Type: R (Rekognoszierung/Fernaufklärer)
- Besatzung: 3-4 Personen
- Spannweite: oben 18,4 m
- Länge: 12 m
- Höchstgeschwindigkeit: 173 km/h
- Steigzeit auf 1000 m: 15 min.
- Reichweite ca. 850 km
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